Die beiden vierten Klassen der Grund- und Werkrealschule Zimmern haben die Einsatzabteilung Zimmern besucht. Nach der Begrüßung im Mannschaftsraum erfuhren die Kinder sehr viel Wissenswertes über die Feuerwehr. Zum Beispiel den Unterschied zwischen einer Berufsfeuerwehr und einer freiwilligen Feuerwehr. Dabei konnten viele Kinder ihre bisherigen Erlebnisse mit einbringen. Auch dass in Zimmern die Feuerwehr zu medizinischen Notfällen alarmiert wird, konnte ein Schüler bestätigen. Die HvO-Gruppe war schon mal bei seiner Schwester, als sich diese verletzt hatte. Wie schnell ein Feuer gefährlich werden kann, wurde in Echtzeit per Youtube-Video ausprobiert. Im Video hatte eine Kerze ein Sofa entzündet. Drei Kinder füllten solange einen Wassereimer, um das virtuelle Feuer löschen zu können. Nur weil der Eimer schon bereit stand, hätte es gerade noch gereicht, um einen Löschversuch zu unternehmen. In der Realität wohl eher nicht. Wenn das Feuer zu groß ist, soll die Tür geschlossen und ein Notruf abgesetzt werden. Die Notrufnummer kannten alle Kinder. Und die Meisten wussten auch, dass man am Smartphone einen Notruf auch ohne Pin abgeben kann. Nach einer kurzen Pause ging es raus in die Fahrzeughalle und neben das Feuerwehrhaus. An vier Stationen konnten zwei Fahrzeuge bestaunt, Einsatzkleidung anprobiert und Bälle mit einem Wasserschlauch weggespritzt werden. Die Fahrzeuge sind in echt deutlich größer, als es die Kinder gedacht hatten. Und vollgestopft mit viel Ausrüstung. Die Einsatzkleidung sieht zwar gut aus, aber ist dann bei sommerlichen Temperaturen sehr warm und auch sehr schwer. Beim Spritzen merkte man, dass von Hand Pumpen deutlich anstrengender ist, als wenn das Wasser mit Druck einfach aus dem Schlauch spritzt. Und schließlich durfte ein Gruppenfoto nicht fehlen.
Ein wunderschöner Vormittag, bei strahlendem Wetter, ging viel zu schnell vorbei. Es wurde klar, dass eine Feuerwehr in echt zu erleben, doch deutlich besser ist, als diese nur im Fernsehen anzuschauen. Mit vielen neuen Eindrücken machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Rückweg zur Schule. Und vielleicht war hier eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann von morgen mit dabei.



